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   OLG Düsseldorf, 19.06.2012 - I-23 U 122/11   

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https://dejure.org/2012,33718
OLG Düsseldorf, 19.06.2012 - I-23 U 122/11 (https://dejure.org/2012,33718)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 19.06.2012 - I-23 U 122/11 (https://dejure.org/2012,33718)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 19. Juni 2012 - I-23 U 122/11 (https://dejure.org/2012,33718)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Rechtsfolgen der Kündigung eines Werkvertrages in der Schwebephase vor Eintritt einer auflösenden Bedingung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 158 Abs. 1; BGB § 649 S. 1
    Rechtsfolgen der Kündigung eines Werkvertrages in der Schwebephase vor Eintritt einer auflösenden Bedingung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Aufschiebend bedingter Bauvertrag: Vergütung bei freier Kündigung?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Werkvertrag kann vor Eintritt einer auflösenden Bedingung gekündigt werden

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Aufschiebend bedingter Bauvertrag: Vergütung bei freier Kündigung? (IBR 2013, 11)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BauR 2012, 1413
  • BauR 2012, 1423
  • BauR 2013, 135
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (5)

  • OLG Brandenburg, 11.11.1997 - 6 U 61/97

    Kündigung eines unter aufschiebenden Bedingung geschlossenen Werkvertrag

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 19.06.2012 - 23 U 122/11
    Dies gilt schon deswegen, weil die Beklagten zum einen - wie oben ausgeführt - auf den Eintritt der Bedingung selbst in keiner Weise direkt eingewirkt haben und zum anderen schon deshalb nicht gegen Treu und Glauben verstoßen haben, weil sie lediglich von einer ihnen in entsprechender Anwendung von § 649 BGB gesetzlich eingeräumten freien Kündigungsmöglichkeit Gebrauch gemacht haben (vgl. OLG Brandenburg, Urteil vom 11.11.1997, 6 U 61/97, NJW-RR 1998, 1746, dort Rn 7; Staudinger/Peters-Jacoby, BGB, Neubearbeitung 2008, § 649, Rn 13).

    Insoweit ist die Schlussfolgerung gerechtfertigt, dass der den Unternehmer bei einer freien Kündigung gemäß § 649 BGB treffende Verlust seines noch nicht wirksam entstandenen Vergütungsanspruchs dem von ihm - im Rahmen des von ihm selbst entworfenen und vorformulierten Vertragstextes - bewusst und willentlich eingegangenen Risiko entspricht (vgl. OLG Brandenburg, Urteil vom 11.11.1997, 6 U 61/97, NJW-RR 1998, 1746, dort Rn 9).

  • BGH, 13.06.2007 - VIII ZR 236/06

    Aufklärungspflichten des Verkäufers beim Verkauf einer Solarheizungsanlage zur

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 19.06.2012 - 23 U 122/11
    Bei dieser Gesamtwürdigung kann auch von Bedeutung sein, ob die Partei wirtschaftliche Gründe hatte, auf Eintritt bzw. Ausbleiben der Bedingung Einfluss zu nehmen (vgl. BGH, Urteil vom 16.09.2005, V ZR 244/04, NJW 2005, 3417, dort Rn 13 ff. mwN; vgl. auch BGH, Urteil vom 13.06.2007, VIII ZR 236/06, NJW 2007, 3057).
  • BGH, 16.09.2005 - V ZR 244/04

    Treuwidrigkeit der Einflussnahme einer Partei auf den Eintritt einer Bedingung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 19.06.2012 - 23 U 122/11
    Bei dieser Gesamtwürdigung kann auch von Bedeutung sein, ob die Partei wirtschaftliche Gründe hatte, auf Eintritt bzw. Ausbleiben der Bedingung Einfluss zu nehmen (vgl. BGH, Urteil vom 16.09.2005, V ZR 244/04, NJW 2005, 3417, dort Rn 13 ff. mwN; vgl. auch BGH, Urteil vom 13.06.2007, VIII ZR 236/06, NJW 2007, 3057).
  • BGH, 15.12.1998 - X ZR 90/96

    Kündigung eines Werkvertrages über den Bau einer Segeljacht zum Preis von 2 Mio.

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 19.06.2012 - 23 U 122/11
    Ansprüche aus § 280 BGB stehen der Klägerin nicht zu, da § 649 eine für die Kündigung eines Werkvertrages abschließende Regelung sei, die anderweitige Schadensersatzansprüche des Unternehmers ausschließt (vgl. BGH, Urteil vom 15.12.1998, X ZR 90/96, NJW-RR 1999, 560; Münchener Kommentar-Busche, 5. Auflage 2009, § 649, Rn 17).
  • BGH, 08.01.1958 - VII ZR 126/57
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 19.06.2012 - 23 U 122/11
    Nach diesen Grundsätzen oblag es der Klägerin - unabhängig von der von den Beklagten erklärten Kündigung - substantiiert darzulegen und nachzuweisen, dass die Bedingung allein deswegen - und nicht wegen Fehlens der Voraussetzungen zur Gewährung der Förder- und Finanzierungsgelder - ausgefallen ist (vgl. BGH, Urteil vom 08.01.1958, VII ZR 126/57, LM Nr. 2 zu § 162 BGB; Bamberger/Roth-Voit, Beckscher Online-Kommentar, Stand 01.03.2011, § 649, Rn 26).
  • OLG Dresden, 18.07.2014 - 10 U 1501/11

    Entwurfsplanung wird nicht weiterverfolgt: Optionsrecht ist nicht eröffnet!

    Mithin wäre die Bedingung für das Zustandekommen einer Beauftragung des Klägers in diesem Umfang nicht eingetreten, sodass auch ein vollwirksamer Vergütungsanspruch des Klägers nach § 649 S. 2 BGB nicht hätte entstehen können (so auch OLG Düsseldorf, Urteil vom 19.06.2012 - 23 U 122/11 - BauR 2012, 1423 zu einem Fall der Kündigung des Werkvertrages vor Eintritt der auschiebenden Bedingung, dass "die beantragten Förder- und Finanzierungsgeldern gewährt werden").

    Wer sich auf § 162 BGB beruft, trägt die Darlegungs- und Beweislast für das treuwidrige Verhalten der anderen Partei und den ursächlichen Zusammenhang zwischen einer Einwirkung der anderen Partei und Ausfall der Bedingung (Baumgärtel/Laumen/Prütting, Handbuch der Beweislast, BGB-AT, 3. Aufl., § 162 Rn. 1 mwN.; Palandt-Ellenberger, BGB, aaO, § 162 Rn. 2 mwN; OLG Düsseldorf, Urteil vom 19.06.2012, aaO; OLG Karlsruhe, Urteil vom 06.07.1995 - 4 U 269/94 - NJW-RR 1996, 80).

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